In der Zahnmedizin wird zunächst versucht, die natürliche Zahnsubstanz zu erhalten.Wir möchten Ihnen so schonend und nachhaltig wie möglich helfen. In einigen Fällen reichen Inlays, Onlays oder einfache Zahnfüllungen jedoch nicht mehr aus, um den Zahn angemessen zu restaurieren. In diesem Falle greifen wir auf Zahnkronen zurück. Mit einer Zahnkrone lässt sich ein stark beschädigter Zahn schnell und zuverlässig reparieren. Funktionalität und ästhetischer Wert können so erhalten bleiben, obwohl der Großteil der Zahnsubstanz verloren ist. Hierbei handelt es sich letztlich nicht um einen Zahnersatz, sondern um eine Art Ummantelung der verbleibenden Substanz, die dem natürlichen Zahn sowohl optisch als auch funktionell nachempfunden ist. Zahnkronen können sowohl einzeln als auch in Kombination mit Brücken zum Einsatz kommen.
Die moderne Zahnmedizin bietet zahlreiche Möglichkeiten, Kronen anzufertigen und anzupassen. Wir bieten Ihnen eine ausführliche Beratung an, um die für Ihre Situation passende Kronenart zu ermitteln. Unterschiede zwischen den verschiedenen Optionen bestehen vor allem hinsichtlich der Haltbarkeit, der Ästhetik und der anfallenden Kosten. In jedem Falle legen wir großen Wert darauf, ausschließlich ausgesuchte Materialien zu verwenden, die gut verträglich sind.
Moderne Kronen erleichtern Ihnen das Leben spürbar. Sie stabilisieren defekte Zähne nicht nur und verschieben sie damit in den Bereich des Unsichtbaren, sondern verbessern sie auch funktionell, sodass beim Kauen keinerlei Beeinträchtigungen auftreten.
Sie müssen darüber hinaus nicht mit ästhetischen Einbußen rechnen: Kronen sind in der Regel optisch nicht von natürlichen Zähnen zu unterscheiden. Weitere Vorteile bestehen in der langen Lebensdauer, der gebotenen Belastbarkeit und dem festen Krankenkassenzuschuss, der bei jeder Kronenbehandlung gewährt wird.
All jenen Patientinnen und Patienten, die großen Wert auf das Aussehen ihrer Zähne legen, können wir ein individuelles Angebot anbieten.
Kronen können indiziert sein, wenn durch Karies oder Unfälle große Teile der Zahnkrone zerstört sind und „normale“ Füllungen keinen ausreichenden Halt mehr finden. Sehr große Füllungen bergen oftmals die Gefahr, dass Füllungsteile oder Zahnteile den großen Kaubelastungen nicht standhalten und abbrechen.
Eine Krone umfasst den gesamten Zahn. Dadurch wird die noch vorhandene Zahnsubstanz geschützt und kann langfristig erhalten bleiben.
Brücken waren über lange Zeit die einzige Möglichkeit, fehlende Zähne zu ersetzen. Hierbei werden die der Lücke benachbarten Zähne als Brückenpfeiler verwendet und mit Kronen versehen, welche über ein Brückenglied verbunden sind. Hierdurch ist der Ersatz eines einzelnen Zahnes, aber auch mehrere Zähne möglich und Ihre Ästhetik und Kaufunktion sind wiederhergestellt. Die Brücken werden in der Regel fest einzementiert.
Heutzutage sind Brücken nicht mehr die einzige Möglichkeit einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Vielfach besteht die Option ein Implantat zu setzen und damit die Lücke begrenzenden Zähne nicht zu tangieren.
Bei einer so genannten Teleskopprothese werden noch verbliebene Zähne zur festen Verankerung eines herausnehmbaren Zahnersatzes benutzt.
Die vorhandenen Zähne werden beschliffen, so dass sie mit Primärkronen (Innenkronen) versehen werden können. Diese Primärkronen können aus einer Nichtedelmetalllegierung, aus einer Goldlegierung oder aus Zirkonoxidkeramik hergestellt werden. Immer ist es jedoch notwendig, dass durch die Primärkronen Parallelität geschaffen wird, da hierdurch die Friktion, das heißt der Halt der Prothese, erreicht wird. Die Primärkronen werden fest auf die Zähne zementiert.
In den herausnehmbaren Zahnersatz werden nun die Außenteleskope eingearbeitet. Sie werden über die Innenkronen geschoben, wodurch der Verbund von eigenen Zähnen und Prothese gegeben ist. Um eine noch bessere Friktion zu erhalten, werden nach neuerer Technik zusätzlich noch sogenannte Galvanokronen zwischen Primär- und Sekundärkrone eingearbeitet. Selbstverständlich ist diese Technik längst Standard in unserem praxiseigenen Meisterlabor.
Die Herstellung von Teleskopprothesen erfordert höchste Präzision und stellt hohe Anforderungen sowohl an den Zahnarzt als auch an den Zahntechniker, da alle Wände der Teleskope exakt parallel sein müssen.
– Gute Ästhetik: Da keine Klammern notwendig sind, um den Zahnersatz im Mund zu befestigen.
– Erweiterbarkeit: Der Verlust eines Zahnes bedeutet nicht sofort eine Neuanfertigung des Zahnersatzes, sondern häufig ist es möglich, die vorhandene Prothese mit geringem Aufwand umzugestalten
– Hoher Tragekomfort!
– Fester Sitz: Teleskopprothesen sitzen sehr fest und geben Ihnen dadurch Sicherheit im Umgang mit Ihren Mitmenschen.
– Günstige Pfeilerbelastung: Die Zähne werden axial belastet, so dass keine zusätzlichen, schädigenden Kräfte auf die Zähne einwirken.
– Gute Reinigungsmöglichkeiten: Sowohl die Zähne mit den Primärkronen, als auch der herausnehmbare Zahnersatz sind einfach und gut zu reinigen.
Es ist immer von Vorteil, noch verbliebene Restzähne zur sicheren Verankerung und Abstützung einer Prothese zu nutzen. Deshalb ist es wichtig, eigene Zähne so lange wie irgend möglich zu erhalten. Häufig ist in diesen Fällen die Versorgung durch eine Teleskopprothese die geeignete Lösung.
Auch wenn dann im Laufe der Jahre mal ein Zahn auf Grund von Vorschädigungen nicht mehr gerettet werden kann, so ist die Teleskopprothese meist durch einfache Mittel umzugestalten.
Sollten irgendwann dann doch mal alle Zähne verloren gehen, so ist die Versorgung mit einer Totalprothese nötig. Dies birgt häufig im Unterkiefer große Schwierigkeiten. Um hier eine sichere prothetische Versorgung zu schaffen, ist die Insertion von Implantaten das Mittel der Wahl.
Sprechen Sie uns auf Ihre Probleme an! Wir hoffen, die für Sie passende Lösung zu finden und beraten Sie gern.
Bei einem stark reduzierten Restgebiss, wenn aber noch ausreichende Abstützung im Seitenzahnbereich vorliegt, ist die Möglichkeit einer Teleskopbrücke gegeben. Diese gleicht einer normalen fest zementierten Brücke, besteht jedoch aus Teleskopdoppelkronen. Vorteil dieser Art der Konstruktion ist die geringere Dimension als bei einer Teleskopprothese. Das heißt, gerade im Oberkiefer kann auf eine, den Gaumen bedeckende Platte verzichtet werden, was für viele Patienten als sehr angenehm empfunden wird.
Wenn dann doch im Laufe der Jahre wichtige Pfeilerzähne verloren gehen, ist eine problemlose, kostengünstige Umwandlung der vorhandenen Arbeit in eine herausnehmbare Teleskopprothese möglich.
Kronen, Brücken & Teleskope können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden:
– Nichtedelmetall (NEM)
– Gold
– mit Keramikverblendung
– Vollkeramik (Zirkon)
Es handelt sich hierbei um eine preisgünstige Versorgung aus einer Stahllegierung. Das Material hat ausreichende physikalische Eigenschaften, welche eine hohe Passgenauigkeit sichert. Die Möglichkeiten von Allergien gegen Bestandteile der Stahllegierung müssen allerdings hinterfragt werden.
Gold ist der Werkstoff in der Zahnmedizin, der sich am längsten bewährt hat. Seit jeher haben sich Goldlegierungen durch ihre phantastischen Eigenschaften bewährt. Gold Restaurationen zeigen eine optimale Passgenauigkeit und eine lange Haltbarkeit.
Sowohl Gold als auch NEM können von außen noch mit einer zahnfarbenen Keramik (Verblendung) versehen werden. Hierfür erfolgt eine exakte Farbauswahl bei Tageslicht, so dass die Kronen später nicht mehr von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden sind.
Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen nur Teilverblendungen, und dass auch nur bei Zähnen im vorderen Bereich. Eine Teilverblendung bedeutet, dass nur der äußere, sichtbare Teil der Krone mit Keramik überzogen wird, die Kaufläche und die Innenseite sind metallfarben.
Bei einer Vollverblendung ist die gesamte Krone mit Keramik überzogen und vom natürlichen Zahn kaum zu unterscheiden.
Da nur die Teilverblendungen von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst werden, beraten wir Sie gern und erstellen Ihnen gern einen individuellen Kostenvoranschlag, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.
Es ist heute möglich, metallfreie Restaurationen fertigen zu können. Diese sind besonders im Frontzahnbereich eine sehr hochwertige Lösung. Durch den fehlenden Metallkern wird die natürliche Zahnsubstanz optisch in optimaler Form wiedergegeben und ein ästhetisch bestmögliches Ergebnis erreicht.
Aber auch für Allergiker kann die vollkeramische Restauration eine sichere Möglichkeit der Versorgung bedeuten. Zirkonoxid- Keramiken weisen höchste Verträglichkeit auf und auch in umfangreicher Literaturrecherche ist kein einziger Allergiefall beschrieben. Zirkonoxid wird nunmehr seit fast 20 Jahren in der Medizin verwendet und somit können auch Langzeitstudien die positiven Eigenschaften dieses Werkstoffes belegen. Hierzu gehören die geringe Plaque Anhaftung, gute Isolierung und dadurch weniger Temperaturempfindlichkeit und eine exzellente Festigkeit.
Eine hochwertige Versorgung durch Zahnersatz aus Zirkon bedeutet selbstverständlich, dass es sich hierbei nicht um eine Kassenleistung handelt. Diese bezuschussen nur ausreichend, zweckmäßige und wirtschaftliche Leistungen. Dennoch möchten wir Sie gern über die Möglichkeit einer Zirkonoxid- Versorgung informieren, so dass Sie die Möglichkeit haben, eigenständig über die Art Ihrer Versorgung zu entscheiden.
Kronen können indiziert sein, wenn durch Karies oder Unfälle große Teile der Zahnkrone zerstört sind und „normale“ Füllungen keinen ausreichenden Halt mehr finden. Sehr große Füllungen bergen oftmals die Gefahr, dass…Vollständig anzeigen
Teleskope Bei einer so genannten Teleskopprothese werden noch verbliebene Zähne zur festen Verankerung eines herausnehmbaren Zahnersatzes benutzt. Die vorhandenen Zähne werden beschliffen, so dass sie mit Primärkronen…Vollständig anzeigen
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